Die 5 Bausteine für deinen Pinterest Marketing Start

24. Dezember 2024
Pinterest Marketing
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Eine Plattform für nachhaltiges Marketing aber keinen Plan? So ging es mir am Anfang. Pinterest war ein Buch mit sieben Siegeln und wenn du hier gelandet bist, geht es dir wahrscheinlich ähnlich.

Vielleicht hast du von mehreren Seiten gehört, dass Pinterest ein großartiges Marketingtool ist. Das klingt sehr vielversprechend, aber die widersprüchlichen Ratschläge, die man online so findet, machen dir den Einstieg nicht unbedingt leicht. Wie gehst du denn nun vor für deinen Pinterest Marketing Start?

Das habe ich dir hier aufgedröselt in die fünf grundlegenden Bausteine, die du für dein Pinterest Marketing brauchst. Diese Bausteine bilden das strategische Fundament für deinen Erfolg auf der Plattform. Auf dieses Fundament kannst du dann weiter aufbauen.

Baustein 1: Deine Website – Das Zuhause deines Contents


Lass uns mit den Basics starten: Pinterest ist eine Suchmaschine. Stell es dir wie Google vor, aber mit Bildern. Die Bilder, genannt Pins, sind die Ergebnisse, auf die die interessierten Nutzer klicken, um mehr zu erfahren. Der Großteil der Pins verlinkt auf eine externe Seite, im besten Fall ist das deine eigene Website.

Wenn du jedoch keine eigene Website hast, hast du keinen Ort, an den du diese interessierten Besucher lenken kannst, um sie zu Kunden zu machen. Deine Website ist dein Hauptquartier, wo du deine Expertise, Produkte und Dienstleistungen präsentieren und Kunden gewinnen kannst. Denn das passiert nicht auf Pinterest.

Für Coaches und Dienstleister ist die Plattform deshalb nützlich, weil entgegen der landläufigen Meinung Pinterest nicht nur für Bastelanleitungen und Rezepte gut ist, sondern auch für Inhalte, die spezifische Probleme lösen. Um organischen Traffic von Pinterest auf deine Website zu bringen, ist Longform-Content ideal, also Blogartikel, ein Podcast oder YouTube-Kanal. Damit kannst du dich als Expertin in deiner Nische positionieren und deiner Zielgruppe Mehrwert bieten und sie zu deiner Lösung für ihr Problem führen.

Baustein 2: Der richtige Content für dein Pinterest Marketing


Auf Pinterest suchen die Nutzer nach Ideen und Inspiration für Dinge, die sie interessieren, oder nach Lösungen für Probleme, die sie haben. Sie durchstöbern ihren Feed und klicken auf Pins, die ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dabei spielt Pinterest diejenigen Pins aus, die zu den Interessen und den Suchanfragen der Nutzer passen. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Pins relevant, ansprechend und informativ sind.

Dein Content sollte darauf abzielen, die Fragen deiner Zielgruppe zu beantworten oder sie zu inspirieren. Indem du Inhalte erstellst, die auf die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe zugeschnitten sind, kannst du ihre Aufmerksamkeit gewinnen und sie dazu bringen, sich näher mit dir und deinem Angebot zu beschäftigen. Das bedeutet nicht nur, dass deine Pins visuell ansprechend sein sollten, sondern auch, dass der Inhalt einen Mehrwert bietet und die Lösung für ihr Problem verspricht.

Durch die regelmäßige Veröffentlichung hochwertiger Inhalte auf Pinterest erhöhst du deine Sichtbarkeit und hast die Möglichkeit, deine Zielgruppe zu erreichen und sie zu Kunden zu machen. Und je mehr deine Inhalte den Bedürfnissen und Interessen deiner Zielgruppe entsprechen, desto eher werden sie auf deine Pins klicken und sich mit deinem Angebot auseinandersetzen.

Okay, gut, aber wie fängst du nun mit Pinterest an?
Mit den Keywords.
Alles, was du auf Pinterest für dein Marketing machst, fängt immer mit den Keywords an.

Pin Grafik zu: Pinterest Marketing Start - von Anfang an strategisch
Auf deiner „Pinterest-Marketing“-Pinnwand für später merken.

Baustein 3: Pinterest SEO – ohne Keywords keine Sichtbarkeit


Damit Pinterest deine Pins den richtigen Menschen anzeigen kann, brauchst du die richtigen Keywords. Und zwar nicht nur auf deinen Pins, sondern überall, wo du Text einfügen kannst.

So gehst du dabei vor:

  1. Gib in der Suchleiste von Pinterest deine Themen ein und notiere dir die Vorschläge, die dort auftauchen und zu deinem Content passen. Überlege dabei, wonach deine Zielgruppe suchen könnte, wenn sie dein Angebot finden soll. So erhältst du eine gute Liste an Pinterest-Keywords, mit der du starten kannst. Für eine ausführlichere Keyword-Recherche gibt es hier noch Tipps.
  1. Optimiere dein Profil mit deinen Keywords. Keywords sollten an allen folgenden Stellen enthalten sein:
  • Profilname
  • Profilbeschreibung
  • Pinnwandtitel (lege am Anfang etwa 10 Pinnwände an)
  • Pinnwandbeschreibungen
  • Pintitel
  • Pinbeschreibungen
  • Im Text auf deinen Grafiken

Achte darauf, die Keywords natürlich in deine Texte einzubinden, damit deine Pins sowohl für die Suchmaschine als auch für die Nutzer ansprechend bleiben. Keywords einfach nur aufzuzählen wird von Pinterest nicht gerne gesehen.

Baustein 4: Pins, die geklickt werden


Jeder Pin, den du erstellst, hat zwei Jobs:

  • die Menschen beim Scrollen unterbrechen
  • zum Klicken anregen

Mit deinen Bildern und Grafiken musst du also beides erreichen. Hier wirst du viele verschiedene Designs testen.

Gestalte die Pins ansprechend und nutze hauptsächlich das empfohlene Format von 1000 Pixel x 1500 Pixel. Achte darauf, dass der Text gut lesbar ist mit ausreichend Kontrast zum Hintergrund und gib den Menschen einen Grund, warum sie auf deine Website bzw. den Blogartikel weiterklicken sollen. Arbeite mit sogenannten Power-Wörtern, denn diese sorgen dafür, dass Menschen eher klicken.

Baustein 5: Dein perfekter Pin-Plan für den Pinterest Marketing Start


Falls du gehört oder gelesen hast, dass du 20mal, 30mal pro Tag pinnen sollst, davon mindestens x eigene Pins und y Fremdpins – vergiss es! Das sind veraltete Strategien. Pinterest will frischen Content statt Repins und Qualität vor Quantität.

Was bedeutet das nun für dich? Dein perfekter Pin-Plan ist der, den du langfristig durchziehen kannst. Wenn das 2 Pins pro Woche sind – super! Wenn es 1 Pin pro Tag ist – auch super!

Nehmen wir an, du möchtest einen Blogbeitrag pinnen, der ein Problem deiner Zielgruppe löst, die relevanten Keywords hast du schon in deiner Liste. Für diesen Blogbeitrag erstellst du nun fünf Grafiken. Dann nutzt du einfach das Planungstool von Pinterest, lädst die Grafiken hoch, fügst jeweils einen keywordreichen Titel und eine Beschreibung und den Link zu deinem Blogartikel ein und pinnst einen Pin sofort, den zweiten planst du zwei Tage später ein, den dritten vier Tage, den vierten sechs Tage und den fünften acht Tage später. Verteile diese Pins auf alle Pinnwände, zu denen der Inhalt thematisch passt.

Dasselbe machst du mit einem zweiten Blogbeitrag. Den ersten Pin planst du so ein, dass er am nächsten Tag gepinnt wird, den zweiten zwei Tage später usw. Auf Pinterest kannst du Pins 30 Tage in die Zukunft einplanen. Auf diese Art hast du nun zwei Blogbeiträge gepinnt mit jeweils mehreren Grafiken und das Ganze verteilt auf mehrere Wochen. Und jeden Tag geht ein Pin online, ohne dass du selbst online sein musst.

Durch das Vorplanen ist dein Pinterest Marketing an einem einzigen Tag für den ganzen Monat erledigt. Mit steigender Routine kannst du deine Pin-Frequenz auch erhöhen, so wie es für dich am Besten passt. Und nicht vergessen – Pinterest ist eine Suchmaschine. Deine Pins verschwinden nicht. Auch wenn du anfangs wenig pinnst, wird es sich auf die Dauer zu einer ganzen Menge summieren.

Die 5 Bausteine für dein Pinterest Marketing in aller Kürze

  • Deine eigene Website mit Blog, eingebundenen Podcast oder YouTube-Folgen und idealerweise ein passender Leadmagnet und aktiver Newsletter (damit du die Besucher in Leads konvertieren kannst)
  • Content, den deine Zielgruppe auf Pinterest wirklich sucht (damit die Pinterest Nutzer auf deine Website kommen wollen)
  • Keywordrecherche und optimiertes Profil (damit Pinterest deine Pins zielgerichtet ausspielt)
  • Pins, die das Scrollen stoppen und zum Klicken anregen
  • Regelmäßig pinnen (damit du Reichweite aufbaust und Pinterest deinen Content immer besser verstehen lernt)

Wenn du diese Schritte umsetzt, machst du schon mehr richtig als die Mehrheit auf Pinterest. Und denk daran – Pinterest ist eine Suchmaschine. Deine Pins verschwinden nicht. Und auch wenn du anfangs weniger pinnst, wird es sich auf die Dauer zu einer ganzen Menge summieren.

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